Über uns
Das sind wir:
Bianca Schmitt, Fachkraft für tiergestützte Pädagogik
Mein Name ist Bianca Schmitt, 1976 im "bayerischen Nizza" Aschaffenburg geboren. Die Natur und auch die Tiere begleiten mich schon von Kindesbeinen an, da ich das große Glück hatte, sehr ländlich aufwachsen zu dürfen. Ich bin überzeugt davon, dass die freie Begegnung mit den Tieren und der Kontakt zur Natur sehr zur körperlichen und seelischen Entwicklung beitragen können. Seit mehr als 25 Jahren begleite ich Kinder im Alter von 3 - 6 Jahren durch ihre Kindergartenzeit. Doch der Wunsch, den respekt- und liebevollen Umgang mit Tieren auch in meine Arbeit mit Kindern zu integrieren, ließ mich nicht los. Lange suchte ich nach der passenden Ausbildung und wurde beim ITAT-Institut für tiergestützte Ausbildung und Therapie fündig. Dort schloss ich berufsbegleitend meine Weiterbildung zur Fachkraft für tiergestützte Pädagogik erfolgreich ab. Während der letzten Jahre habe ich einige Fortbildungen im pädagogischen Bereich in Form von Teamfortbildungen absolviert, beispielsweise zu Themen wie: Jungenpädagogik, Teambildung, Förderung der Kreativität, Erste-Hilfe-Kurse uvm. Im Tierbereich habe ich mich durch diverse Bodenarbeitskurse, Clickertraining, akademische Reitkunst, Pferdehaltung und Fütterung und auch Naturheilkunde für Tiere fortgebildet. Da man ja bekanntlich nie auslernt, werden noch einige Weiterbildungen folgen.
Unterstützt werde ich bei meiner Arbeit von meinen wundervollen Co-Pädagogen, die ich im weiteren Verlauf vorstellen möchte.
Alle meine Tiere werden über die positive Verstärkung (Clicker) trainiert. Ich achte sehr darauf, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit, Freizeit und Ausgleichstraining einzuhalten. Hier versuche ich, die Vorlieben und Talente des einzelnen Tieres in den Vordergrund zu stellen.
Sie kam sehr spontan 2003 in mein Leben. Damals als Wiedereinsteigerin in den Reitsport zurück, wurde mir schnell klar, dass mich die herkömmliche Art und Weise in den Reitschulen nicht zufriedenstellte. Der Wunsch, dass ein Pferd einziehen sollte, wurde größer, kam aber anders und vor allem schneller als gedacht. Eigentlich sollte es ein souveränes, schon etwas älteres Pferd werden. Doch das Schicksal schickte mir Momo, eine knapp dreijährige, noch nicht ausgebildete Stute. Wir hatten durchaus unsere Höhen und Tiefen, doch ich habe es nicht bereut. Sie ist ein wahrer Schatz und gemeinsam konnten wir viel lernen und tun es immer noch. Sie machte es mir im Umgang und der Ausbildung immer sehr leicht. Die Arbeit in gerittener Form auf dem Reitplatz hat ihr von Anfang an keinen Spaß gemacht. Doch gemütliche Ausritte oder auch Kinder behütet auf ihrem Rücken zu tragen, das war "ihr Ding", dabei ist sie immer sehr vorsichtig und aufmerksam. Auch bei der Bodenarbeit oder dem Clickertraining blüht sie richtig auf. Solange sie fit ist und Spaß an der Arbeit hat, darf sie uns unterstützen.
Februar 2022: Aufgrund ihrer Gesundheit wird sie mich bei "gerittenen" Einheiten nicht mehr unterstützen. Wenn sie mag und es ihr Zustand zulässt, darf sie mich bei den Walks and Talks und in den freien Tierbegegnungen noch unterstützen. Ansonsten wird sie ihren wohlverdienten Ruhestand genießen und weiterhin einfach Pferd sein.
Yuma, ein 2015 geborener Criollo Wallach
Er zog als Nachwuchspferd bei uns ein. Da Momo ja schon ein gewisses Alter hat, sollte uns ein junges Pferd ergänzen, das in seine Aufgabe hineinwachsen kann. Criollos zählen zu den Spätentwicklern und das zeigte sich bei Yuma sehr deutlich. Sein Lernverhalten war so ganz anders als Momos. Zunächst wahr sehr viel Vertrauensarbeit nötig um überhaupt an den Basics arbeiten zu können. Er hinterfragte sehr viel, wollte alles verstehen und einen Sinn darin erkennen. Für ihn ist eine klare aber einfühlsame Führung wichtig. Viel Zeit, das war bei ihm bisher die Devise. Seine Hauptaufgabe besteht momentan hauptsächlich darin, die Kinder vom Boden aus zu unterstützen. Das macht er richtig gut, da er eine ausgeprägte Körpersprache hat und gut zu "lesen" ist. Seit kurzem wird er nun schonend geritten und hatte auch schon die ersten Einsätze beim geführten Reiten. Er macht das so souverän, als ob er noch nie etwas anderes getan hätte. Man merkt ihm förmlich an, wie stolz ihn seine neue Aufgabe macht. Auch er hat sich zu einem ganz tollen Co-Pädagogen entwickelt.